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Chinesischer Schopfhund

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Der chinesische Schopfhund ist in China seit dem 13. Jahrhundert bekannt, wo er von der Hang Dynastie gezüchtet wurde. Ihn gibt es in zwei Varietäten mit unterschiedlichem Körperbau. Der zierliche, elegante Deer-Typ und der stabiler gebaute Cobby-Typ. Außerdem gibt es zwei verschiedene Fell-Varietäten. Die haarlose Variante, Hairless, besitzt Haare am Kopf, an der Rute und an den Pfoten. Die Powder Puff Variante hat Unterwolle und ein langes, seidiges Deckfell. Alle gemeinsam haben den charakteristischen Haarschopf, der der Rasse ihren Namen verlieh. Dieser Schopf besteht aus weichem, dünnem Haar, das oben auf dem Kopf sitzt und bis zum Nacken reicht. An der Rute, den Pfoten und Unterläufen trägt er weitere Haarbüschel. Es gibt ihn sowohl mit hängenden als auch mit stehenden Ohren, die beim haarlosen Schopfhund unabdingbar sind. Den Schopfhund gibt es seit Jahrhunderten auch in Europa, wie dies auf Illustrationen aus dem 15. Jahrhundert zu sehen ist. Außerdem wurde er in den Chroniken von Christoph Columbus erwähnt. Anfänglich wurde der Schopfhund als Kuriosität betrachtet, dann fand er als Haustier und Schauhund Anklang.

Übersicht

Durchschnittliches Alter:
Chinesische Schopfhunde können bis zehn Jahre alt werden, manche erreichen sogar das Alter von zwölf Jahre, wenn ihnen die richtige Pflege und Ernährung geboten wird.

Durchschnittsgröße und -gewicht:
Die Rüden wiegen bis zu 6 kg und werden bis zu 33 cm groß und die Hündinnen wiegen circa 3,5 kg und werden bis zu 23 cm groß.

Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament:
Der chinesische Schopfhund ist ein selbstsicherer, graziler und wachsamer Hund, der manchmal Fremden gegenüber distanziert bleibt. Man kann ihn willensstark nennen, aber nicht zickig oder aggressiv. Er ist kein Kläffer, kann sich aber dennoch als Wachhund erweisen. Wie viele andere Rassen kann er seine Pfoten 'falten“, um Gegenstände zu halten. Auch wenn er größenmäßig eine Zwergrasse darstellt, hat er einen großartigen Charakter.

Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Der chinesische Schopfhund verträgt sich sehr gut mit anderen Tieren, auch mit Katzen und Pferden.

Pflege

Die Pflege eines haarlosen Schopfhundes ist ähnlich wie die Pflege eines Menschen. Dieser dünnhäutige Hund muss vor der Sonne mit Sonnencreme geschützt werden, damit er keinen Sonnenbrand bekommt. Die haarlose Variante kann auch Akne bekommen. Daher ist regelmäßiges Baden erforderlich. Oder es kann ein pflanzenbasiertes, hypoallergenes Gesichtsreinigungsmittel verwendet werden. Zeigt die Haut Anzeichen von Trockenheit sollte eine hypoallergene Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden. Er verliert keine Haare, hat selten Flöhe und keinen hundetypischen Geruch.

Die Zähne der haarlosen Variante sind nicht wie die Zähne eines durchschnittlichen Hundes, da Fangzähne anstelle der Eckzähne sitzen und die Zähne teils locker verwurzelt sind oder gar nicht vorhanden sind. Dies hängt mit dem Gen der Haarlosigkeit zusammen und ist kein Problem.

Entscheidungshilfe

Ideale Besitzer
Ein Schopfhund lebt sich im Grunde überall ein, vorausgesetzt, Sie haben genügend Zeit, ihm die ihm zustehende Aufmerksamkeit zu widmen. Auch wenn er geduldig warten wird, bis sein Herrchen/Frauchen zurückkommt, wenn er alleine gelassen wurde, so ist er doch lieber mit Ihnen zusammen. Schopfhunde passen zu allen Altersklassen von Menschen und von Alleinstehenden bis hin zur Großfamilie. Diese Rasse fühlt sich überall zu Hause. Ob in einer Wohnung oder auf einem Hof. Ein Schopfhund wird sich an die unterschiedlichsten Lebensstile anpassen und seinen Besitzer durchs tägliche Leben begleiten. Er ist immer bereit, an jeder Aktivität teilzuhaben oder sich sonst einfach auf einem einladenden Schoss einzurollen. Aktiv oder nicht aktiv – dies scheint nicht ganz so wichtig zu sein, solange er Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt bekommt.