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Teckel

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Der Teckel wird auch Dachshund oder Dackel genannt. Der Ursprung des Teckels verlor sich in der Antike und über seine Herkunft gibt es viele Mutmaßungen. Allerdings wird allgemein zugestanden, dass die Rasse in Deutschland großen Anklang fand, wo sie von Förstern und Adligen für die Dachs-, Fuchs- und Kaninchenjagd in dichten Wäldern eingesetzt wurde, in denen ein größerer Hund Schwierigkeiten gehabt hätte, das Wild zu verfolgen. Den Teckel gibt es in drei verschiedenen Haarkleidern: Langhaar, Kurzhaar und Rauhaar. Zudem gibt es drei Größen-Varietäten: Standard-, Zwerg- und Kaninchenteckel.  Diese Varianten wurden jeweils für einen bestimmten Zweck entwickelt, der insbesondere von der Bodenbeschaffenheit in ihrem Herkunftsgebiet abhängt. Heute wird der Teckel eher selten als Jagdgebrauchshund eingesetzt, die meisten Teckel sind heute reine Begleithunde.

Übersicht

Durchschnittliches Alter:
Dieser beliebte kleine Hund wird in der Regel bis zu 12 Jahre alt, doch mit der entsprechenden Pflege und Ernährung kann er oft bis zu 14 Jahre alt werden.

Durchschnittsgröße und -gewicht:
Teckel werden nach ihrem Brustumfang der entsprechenden Größe zugeordnet. Teckel (Standard) haben einen Brustumfang über 35 cm und wiegen maximal 9 kg, Zwergteckel haben einen Brustumfang von 30 bis 35 cm und Kaninchenteckel haben einen Brustumfang von bis zu 30 cm.

Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament:
Der Dackel ist in erster Linie ein Jagdhund, doch er ist ein ausgesprochen vielseitiger Hund. Teckel zeichnen sich durch ihr ausgeprägtes Selbstbewusstsein aus. Dies ist bei der Dachsjagd zwingend notwendig. Im Dachsbau ist der Teckel Alleinjäger und muss selber Entscheidungen treffen, da der Hundeführer ihn hier nicht leiten kann. Das Temperament der Rasse und die scharfe Intelligenz machen ihn zum idealen Begleiter in der Stadt oder auf dem Lande. Sie haben noch immer einen scharfen Jagdinstinkt, der schnell zum Vorschein kommt, sobald sie einen Hasen oder Fuchs erblicken.
Der Teckel muss schon als Welpe eine konsequente Erziehung erfahren. Aufgrund von seinem Selbstbewusstsein, neigt er dazu sich selbst gegenüber anderen Hunden zu überschätzen, was mitunter zu Konflikten führen kann.
Jede Variante hat ein unterschiedliches Temperament. Der Kurzhaardackel neigt dazu, mehr auf Distanz zu gehen, als die anderen Varianten und in der Regel unterscheidet er genau, wen er mag und wen er nicht mag.

Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Hervorragend.

Pflege

Teckel sind stark, wagemutig und pflegeleicht. Alle drei Varianten brauchen nur sehr wenig Pflege, insbesondere die Kurzhaarvariante braucht nur eine sehr geringe Haarpflege.
Der Langhaarteckel ist der vornehmste von allen dreien, mit langen Haaren an den Ohren, unter dem Bauch und am Schwanz wirkt er sehr elegant.

Der Rauhaarteckel hat kurzes, raues Haar und er zeichnet sich durch einen Bart und buschige Augenbrauen aus, die dem Rauhaardackel sein charakteristisches Aussehen verleihen. Eine große Leidenschaft der Teckel ist das Buddeln von Löchern, damit können sie mitunter Stunden im Garten verbringen. Teckel freuen sich auch, wenn sie ihr Leben in Ihrem Lieblingssessel verbringen dürfen, doch wird für das Wohlergehen des Hundes regelmäßige Bewegung empfohlen.

Weil ihr Körper im Vergleich zu ihrer Schulterhöhe so lang ist und weil die meisten Teckel eher verfressen sind, ist es wichtig auf ihr Gewicht zu achten. Ein übergewichtiger Hund neigt häufiger zu Bandscheibenvorfällen, die das häufigste Problem bei Teckeln darstellen (Dackellähme) und normalerweise im Alter von fünf bis sieben Jahren auftreten. Zur Vorbeugung von der Dackellähme sollte auf eine ausreichende Bewegung zur Stärkung der Rückenmuskulatur geachtet werden. Zudem sollte der Teckel Treppen hochgetragen werden.

Entscheidungshilfe

Ideale Besitzer
Der Teckel ist ein idealer Begleithund für viele Menschen. Er eignet sich aufgrund von seiner Freundlichkeit auch als Familienhund. Zudem findet er, aufgrund von seiner vorzüglichen Nase, als Jagdhund Einsatz. Eine gute und konsequente Erziehung ist jedoch anlässlich seines Selbstbewusstseins erforderlich.