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Hundegesundheit

Zahnerkrankungen / Parodontalerkrankungen beim Hund

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Mit Zahnerkrankungen beim Hund ist nicht zu spaßen. Hier erfahren Sie, wie sich die gängigsten Zahnprobleme beim Hund äußern und wie Sie ihnen vorbeugen können.
 

Parodontalerkrankungen beim Hund

Unter Parodontalerkrankungen versteht man Erkrankungen des Zahnhalteapparats (Zahnfach, Bändchen, Zahnfleisch) und Erkrankungen der Maulhöhle. Umgangssprachlich spricht man von Zahnerkrankungen oder Zahnbetterkrankungen. Parodontalerkrankungen äußern sich je nach Art der Erkrankung unterschiedlich und sind verschieden gut behandelbar. In den meisten Fällen sorgen Zahnprobleme beim Hund für Schmerzen und können weitreichende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen. In jedem Fall sollte die Parodontalerkrankung tierärztlich versorgt werden.
 

Wie entstehen Zahnerkrankungen beim Hund?

Am Anfang einer Zahnbett- oder Zahnerkrankung entsteht Zahnbelag (Plaque) beim Hund, eine dünne Schicht aus Millionen von Bakterien. Dieser lagert sich in der Nähe des Zahnfleischrandes an. Zahnbelag ist relativ einfach von den Zähnen zu entfernen. Wird dieser jedoch nicht entfernt, mineralisiert er und entwickelt sich zu Zahnstein. Zahnstein ist eine harte Ablagerung, die auch bei einem Hund schwer zu entfernen ist. Die in Zahnbelag und Zahnstein enthaltenen Bakterien befallen das Zahnfleisch und können zu Entzündungen führen. Werden diese Entzündungen nicht behandelt, trennt sich der Zahn vom Zahnfleisch. Dann können Bakterien immer tiefer in die Lücke zwischen Zahn und Fleisch eindringen. Das ist der Beginn einer ernsthaften Zahnfleischerkrankung beim Hund. Daraus resultiert oft ein Angriff der Bakterien auf die Zahnwurzel, was zu Zahnausfall und einem Eindringen von Bakterien in die Blutlaufbahn führen kann. Zahnfleisch- und Zahnerkrankungen können somit großen Einfluss auf die Gesundheit der Organe (z. B. Leber, Niere) haben.
 

Zahnprobleme beim Hund: Symptome und erste Anzeichen

Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Sie stets ein Auge auf Ihren Hund haben, um eventuelle Probleme möglichst früh zu erkennen. Wenn Ihnen eines der folgenden Anzeichen auffällt, ist eine tierärztliche Untersuchung angeraten:
 

Verhalten

Jeder weiß, wie unangenehm es ist, wenn nur eine winzige Stelle im Mund entzündet ist oder ein freiliegender Zahnhals bei kalten und heißen Speisen schmerzt. Einem Hund geht es da nicht anders, nur zeigt er seine Schmerzen nicht durch Winseln oder Weinen, sondern ändert sein Verhalten. Tritt eine Zahnerkrankung bei Ihrem Hund auf, ist er weniger lebhaft, passiv, hat kein Interesse mehr am Kauen und Spielen und lässt Sie nicht mehr in die Nähe seiner Schnauze.
 

Schlechter Atem

Ein schlechter Atem bei Hunden ist nicht normal und fast immer ein Anzeichen für Zahnbett- und Zahnerkrankungen.
 

Zahnfleischbluten

Ursache für blutendes Zahnfleisch ist eine Entzündung. Bakterien greifen das Zahnfleischgewebe an, das sich schließlich entzündet und anfängt zu bluten.
 

Zahnbett- und Zahnerkrankungen

Im Folgenden finden Sie die gängigsten Zahnerkrankungen, die bei Hunden auftreten. Die hier aufgeführten Informationen stellen nur eine Übersicht dar und ersetzen keine Untersuchung, Diagnose oder Beratung beim Tierarzt. Wenden Sie sich daher für weitere Informationen und bei Fragen an Ihren Tierarzt.
 

Zahnbelag / Zahnstein beim Hund:

Zahnbelag zeigt sich bei Ihrem Hund als eine weißliche, klebrige Ansammlung von Belägen auf der Zahnoberfläche, bestehend aus Nahrungspartikeln, Bakterien und bakteriellen Nebenprodukten. Zahnbelag ist die grundlegende Ursache von Parodontalerkrankungen. Wird Zahnbelag nicht entfernt, verhärtet er sich auch beim Hund zu Zahnstein. Dieser muss vom Tierarzt entfernt werden, um fortschreitende Schäden zu verhindern
 

Gingivitis beim Hund:

Gingivitis ist eine Zahnfleischentzündung ohne Bildung von Zahnfleischtaschen und Veränderungen am Zahnbett und Zahnhalteapparat. Sie wird verursacht durch Zahnbelag am Zahnfleischrand und in der Furche zwischen Zahn und Zahnfleisch. Durch gute Zahnreinigungs-Methoden kann Gingivitis bei Ihrem Hund behandelt und behoben werden.
 

Parodontitis / Parodontose beim Hund:

Parodontitis (umgangssprachlich Parodontose genannt) bezeichnet den entzündlichen Schwund und die Zerstörung des Zahnbettes und Zahnhalteapparates. Bei dieser Zahnerkrankung kann es bei einem Hund zu einer Lockerung der Zähne kommen. Diese Gewebezerstörung ist teilweise auf bakterielle Aktivitäten zurückzuführen, beruht jedoch im Wesentlichen auf den Entzündungsfolgen.
 

Gingivarezession beim Hund:

Gingivarezession ist das Zurückziehen des Zahnfleischrandes weg von der normalen Position am Fuß der Zahnkrone, was zur Freilegung der Zahnwurzel Oberfläche führt.
 

Knochenschwund beim Hund:

Bei fortschreitenden Prozessen kommt es zu Veränderungen an den Knochen des Kiefers. Diese Schäden sind bleibend und können nicht rückgängig gemacht werden.
 

Zahnfraktur beim Hund:

Bei jedem Zahn mit einer Fraktur der Zahnkrone sollte festgestellt werden, ob die Pulpahöhle (das Zahnmark, welches Nerven enthält) eröffnet ist oder nicht. Ein roter oder schwarzer Fleck kann ein Anzeichen dafür sein, dass die Pulpahöhle eröffnet ist.
 

Gesundheitliche Folgen von Zahnerkrankungen

Aus Entzündungsherden in der Maulhöhle gelangen Bakterien über die Blutbahn in den Organismus und schädigen dort oft schleichend und unbemerkt lebenswichtige Organe.
 

Leber 

In der Leber bilden sich viele kleine Entzündungsherde, ihre Funktion wird beeinträchtigt, der Organismus dadurch weiter belastet.
 

Gelenke

Entzündungskomplexe lagern sich in den Gelenken ab und schränken die Beweglichkeit und Bewegungsfreude des Hundes ein.
 

Herz

Im Zuge einer ernsthaften Zahnerkrankung wird durch die Bakterien der Herzmuskel angegriffen. Hunde mit hochgradiger Parodontitis haben ein 6-fach höheres Risiko, an einer Herzmuskelentzündung zu erkranken. Zahnbelag beim Hund ist also alles andere als ein kosmetisches Problem!
 

Lunge

Als Reaktion auf die Bakterien kommt es zu Verhärtungen des Gewebes. Die Kondition des Hundes wird dadurch geschwächt, es kann zu Husten und Atembeschwerden kommen.
 

Immunsystem

Permanente Entzündungsherde in der Maulhöhle schwächen das Immunsystem und erhöhen die Anfälligkeit für Erkrankungen wie z. B. Infekte, Allergien oder Diabetes.
 

Nieren

Das Nierengewebe entzündet sich, es kommt zu Verdickungen in den Nasengängen, die Nieren können ihrer Funktion nur noch eingeschränkt nachkommen.
 

Zahnerkrankungen beim Hund vorbeugen

Mit der richtigen Zahnpflege können Sie Zahnstein und Zahnerkrankungen bei Ihrem Hund vorbeugen. Indem Sie Ihrem Hund regelmäßig die Zähne putzen, entfernen Sie Plaque, bevor er mineralisieren und zu Zahnstein werden kann. Denken Sie daran, Zähne und Zahnfleisch Ihres Vierbeiners regelmäßig anzuschauen, damit Sie mögliche Veränderungen frühzeitig bemerken. Seien Sie außerdem aufmerksam, wenn Ihr Hund sein Verhalten ändert. Eine weitere Möglichkeit, Parodontalerkrankungen vorzubeugen, sind Zahnpflege Snacks. Diese können ergänzend zum Zähneputzen gegeben werden, eignen sich aber auch für den Fall, dass Ihr Hund das Zähneputzen nicht zulässt.
 

Vorbeugung durch Zahnpflege Snacks

Die speziellen Zahnpflege Snacks PEDIGREE® Dentastix™ Daily Oral Care und PEDIGREE® Dentastix™ Daily Fresh helfen, die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch zu unterstützen. Bei täglicher Fütterung reduziert PEDIGREE® Dentastix™ Daily Oral Care die Bildung von Zahnstein beim Hund um bis zu 80 % – das ist wissenschaftlich erwiesen. Die Kombination aus spezieller Textur und Aktivwirkstoffen pflegt die Zähne rundum – ganz einfach beim Kauen. Durch entkoffeinierten Grünen Tee-Extrakt und Eukalyptusöl reduzieren PEDIGREE® Dentastix™ Daily Fresh zusätzlich unangenehmen Maulgeruch.

Der Zahnpflege-Kauknochen PEDIGREE® Dentastix™ Advanced wurde speziell für die intensive Reinigung bis zum Zahnfleischrand entwickelt. Dank der flexiblen Struktur legt sich die Textur beim Kauen um die Zähne des Hundes, was eine intensivere Reinigung ermöglicht. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass PEDIGREE® Dentastix™ Advanced die Bildung von Zahnbelag bei regelmäßiger Anwendung um über 70 % verringern kann.

Achtung: Lassen Sie Ihren Hund niemals mit einem Kauartikel alleine.