Alaskan Malamutes sind große, kräftige, aktive Hunde, die wegen ihrer Fähigkeit gezüchtet wurden, schwere Ladungen über lange Strecken zu ziehen.
Übersicht
Durchschnittliches Alter:
Diese großen Hunde werden in der Regel bis zu acht Jahre alt, doch mit viel Liebe, Pflege und einer gesunden Ernährung können Alaskan Malamutes bis zu zehn Jahre alt werden.
Durchschnittsgröße und -gewicht:
Die Hündinnen werden in der Regel bis zu 34 kg schwer und sind 59 cm groß, wohingegen die Rüden in der Regel bis zu 39 kg wiegen und 64 cm groß sind.
Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament:
Alaskan Malamutes sind freundliche, intelligente Hunde, die Menschen lieben. Sie sind keine guten Wachhunde und können nicht aufs Angreifen trainiert werden (auch wenn ihre Grösse und Erscheinung ausgesprochen abschreckend wirken), da sie wenig misstrauisch Fremden gegenüber sind. Sie haben allerdings einen starken Willen, sind bestimmt, freundlich und brauchen eine konsequente Erziehung, damit sie jederzeit zu bändigen sind. Wenn Malamutes es sich in den Kopf gesetzt haben, etwas zu jagen, dann ist es oft unmöglich, sie zurückzurufen, es sei denn, sie sind bereit, zurückzukommen.
Darüber hinaus erstreckt sich ihre Freundlichkeit nicht auf andere Hunde. Malamutes können und ergreifen oft die Gelegenheit mit anderen Hunden zu kämpfen. Sie sollen auch schon andere Tiere gejagt und erlegt haben, insbesondere Katzen, Eichhörnchen und Viehbestände von Bauernhöfen. Mit derselben Kraft können sie auch Gärten und Pflanzen umgraben.
Malamutes sind nicht als Hunde von nur einem Herrchen oder Frauchen geeignet - sie setzen ihre Unabhängigkeit und Intelligenz dazu ein, Beziehungen zu Leuten aufzubauen, mit denen sie in Kontakt kommen. Diese Hunde sind tolle Begleiter, da sie unbedingt gefallen wollen und darauf aus sind, an einem aktiven und aufregenden Leben teil zu haben.
Aufgrund der Größe der Rasse und ihrer erstaunlichen Kraft sind sie für viele Leute ungeeignet - diese Hunde sind einfach zu stark, um alleine Kindern oder älteren Leuten überlassen zu werden. Zwar ist die Tatsache, dass sie nicht bellen, ein Vorteil, doch können sie furchteinflößend heulen.
Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Die Rasse ist dafür bekannt, anderen Hunden gegenüber ein aggressives Verhalten aufzuzeigen.
Pflege
Alaskan Malamutes benötigen sehr viel Auslauf und werden immer für einen Spaziergang zu haben sein. Die mentale Stimulierung durch regelmäßiges Training ist sehr wichtig. Denn ein gelangweilter Malamute kann schnell Ihren Garten “umgestalten” – gute Zäune sind ein Muss.
Es sind robuste Hunde, die extreme Kälte aushalten, aber auch mit der Hitze eines heißen Sommers klarkommen, unter der Bedingung, dass ihnen Schatten und jede Menge kühles Wasser geboten wird. Trotzdem sollten dem Besitzer die Gefahren einer Überhitzung klar sein.
Malamutes brauchen überraschend wenig Futter, da sie sehr effiziente Futterverwerter sind. Allerdings werden sie alles fressen, was in ihrer Reichweite ist. Sie haben einen Überlebensinstinkt, der sie glauben lässt, dass jede Mahlzeit die letzte ist. Diese Rasse verliert konstant Haare und macht mindestens einmal, manchmal zweimal pro Jahr einen größeren Fellwechsel durch.
Entscheidungshilfe
Ideale Besitzer
Alaskan Malamutes sind gute Begleiter für Jemanden, der gerne draußen aktiv ist und mit seinem Hund vielen Aktivitäten nachkommt. Er benötigt viel Beschäftigung. Sollte es Ihnen nicht gefallen, einen Hund zu haben, der Ihnen gerne mal direkt in die Augen blickt (in der Regel, wenn er seine Pfoten auf Ihre Schultern legt), wäre eine andere Hunderasse eher etwas für Sie. Menschen, die jedoch einen Hund suchen, dessen liebenswerte Art und gutes Aussehen nur noch durch dessen Intelligenz und Persönlichkeit übertroffen wird, können mit dem Alaskan Malamute einen Partner für ein Leben mit viel Spaß und Freude gefunden haben.