Die Hunderasse Belgischer Schäferhund ist eine Art des Schäferhundes und wird vielseitig eingesetzt.
Allgemeine Informationen über den Belgischen Schäferhund
Dieser Vierbeiner ist ein ausgezeichneter Begleiter des Menschen und wird sehr häufig auch als Arbeitshund eingesetzt. Er ist intelligent und aufgeweckt, was ihn schnell lernen lässt, und seine Wachsamkeit ist ein großer Vorteil. Aus Belgien stammend, gibt es vier Belgische Schäferhund Arten, die sich nur durch das Fell unterscheiden. Der schwarze Groenendael und der rotbraune Tervueren haben langes Fell, der Laekenois ist rauhaarig und der wohl bekannteste unter den Belgischen Schäferhunden ist der Malinois mit seinem Kurzhaar.
Alle vier der Belgischen Schäferhund Arten gehören zu der Gruppe der Großen Hunde und erreichen ein stolzes Gewicht von bis zu 35 kg. Die Rasse gehört zu den Hüte- und Treibhunden und der Belgische Schäferhund Charakter zeichnet sich durch seine Lebhaftigkeit, Wachsamkeit und Intelligenz aus. Anfällig sind sie leider oft für Nervosität, die unter Umständen auch aus einer Unterforderung entstehen kann. Mit anderen Haustieren kann dieser Hund normalerweise gut auskommen. Um Nutztiere zu hüten oder zu treiben, braucht er eine spezielle Ausbildung.
- Belgischer Schäferhund Steckbrief
- Belgischer Schäferhund Schlüsselinformationen
- Allgemeine Informationen über den Belgischen Schäferhund
- Du denkst darüber nach, einen Belgischen Schäferhund zu adoptieren? Frag bei deinem örtlichen Tierheim nach!
- Was ist der Unterschied zwischen einem Belgischen Schäferhund und einem Malinois?
- Belgischer Schäferhund Charakter: Was macht ihn einzigartig?
- Belgischer Schäferhund Pflege und Sauberkeit
- Das Benehmen und die Erziehung des Belgischen Schäferhundes
- Sind Belgische Schäferhunde schwer zu erziehen?
- Geistige und körperliche Stimulation des Belgischen Schäferhundes
- Die Ernährung des Belgischen Schäferhundes
- Ist der Belgische Schäferhund ein Familienhund?
- Für wen ist ein Belgischer Schäferhund geeignet?
- Belgischer Schäferhund Züchtung - verantwortungsvolle Züchter finden
- Ähnliche Hunderassen
Du denkst darüber nach, einen solchen Hund zu adoptieren? Frag bei deinem örtlichen Tierheim nach!
Vielleicht hast du dir auch schon mal überlegt, ob du einen Belgischen Schäferhund, also einen Malinois, einen Groenendael, einen Laekenois oder einen Tervueren zu dir holen willst. Dann ist die Frage der Adoption für dich vielleicht genau das Richtige. Die Tierheime sind voll von Hunden, die auf ein harmonisches Zuhause warten. Die Idee ist toll, trotzdem solltest du genau wissen, was dabei auf dich zukommt.
Einen Vierbeiner aus dem Tierheim zu holen, fordert von dir auf jeden Fall eins: Geduld und Verständnis. Adoptierte Hunde kommen in ein neues Heim, in dem alles fremd für sie ist und brauchen einfach ein bisschen, bis sie sich vollständig in das neue Zuhause eingewöhnt haben. Es ist hilfreich sich über eine Rasse gut zu informieren, um den perfekten Vierbeiner für sich zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Belgischen Schäferhund und einem Malinois?
Der Malinois ist eine von vier Unterarten des Belgischen Schäferhundes. Er hat kurzes, glattes, meist falbfarbenes oder rötliches Fell und wird oft als Arbeitshund, zum Beispiel bei der Polizei, eingesetzt.
Charakter: Was macht ihn einzigartig?
Der Belgischer Schäferhund Charakter hatte schon immer viele Vorteile für den Menschen. Das ist auch der Grund, warum er häufig als Arbeits- oder Diensthund, beispielsweise bei der Polizei, eingesetzt wird. Er ist sehr intelligent, lernwillig und liebt es, geistig gefordert zu werden. Sein lebhaftes Wesen und seine Wachsamkeit machen ihn zu einem nützlichen Begleiter der Zweibeiner.
Der Felltyp variiert von Langhaar, über Rauhaar bis Kurzhaar. Obwohl er zu den großen Hunden gehört, gibt es zwischen den vier Varianten des Belgischen Schäferhundes auch Größenunterschiede. So ist der Malinois beispielsweise kleiner als der Groenendael. Allerdings bringen die Malinois Rüden ein Gewicht von ca. 35 kg auf die Waage, während ein Groenendael Rüde zwischen 25 kg und 30 kg liegt.
Seine Wurzeln liegen in Belgien, wo er bereits ab dem Jahr 1900 gezüchtet wurde. Dort brauchte man bewegliche und aktive Hunde, die man unter rauen Umständen als Treibhunde von Kuh- und Schafherden einsetzen konnte. Ein Jahr später wurde die Rasse anerkannt. Dem Belgischen Schäferhund ähnliche Rassen sind:
- Deutscher Schäferhund
- Weißer Schweizer Schäferhund
- Malinois
- Groenendael
- Laekenois
- Tervueren
Pflege und Sauberkeit
Hier ist es abhängig vom Typ des Schäferhundes, denn wie bereits erwähnt, haben die vier Typen unterschiedliches Fell. Generell gilt, dass das Fell eigentlich nur in Ausnahmesituationen gepflegt werden muss, sonst reicht eine gesunde Ernährung aus. Der Hund, der langhaarig ist, braucht unter Umständen ein regelmäßiges Kämmen des Fells. Allerdings kommen noch andere Körperteile des Vierbeiner hinzu. Das Schneiden der Krallen, das Säubern der Ohren oder der Augen und die Zahnpflege spielen auch eine wichtige Rolle im Leben des vierbeinigen Freundes.
Das Benehmen und die Erziehung des Belgischen Schäferhundes
Wenn von der Notwendigkeit eines Hundetrainings die Rede ist, dann ist dieser Hund ein Paradebeispiel. Er ist aufgeweckt und liebt nichts mehr, als neue Tricks und Hörzeichen zu lernen. Der Charakter dieses Vierbeiners ist ohnehin voll von Energie und Freude an Bewegung. Da er auch loyal ist, macht es ihn glücklich, wenn er die Hörzeichen seines Herrchens oder Frauchens schnell und korrekt ausführen kann.
Es ist immer gut, den Hund beim Training positiv zu bestärken, anstatt ihn dauernd nur maßregeln zu wollen. Der Vierbeiner kann leichter und schneller lernen, wenn der Trainer ihm das Gefühl gibt, es richtig zu machen. Wenn er es dann richtig gemacht hat, sollte er Leckerlis bekommen.
Hundebesitzer stehen oft vor dem Problem, dass der Hund zwar auf dem Hundeplatz alles gut macht, aber in alltäglichen Situationen genau diese Hörzeichen ignoriert. Darum ist es wichtig, dass die Basis-Hörzeichen bei jeder Gelegenheit und überall geübt werden.
Sind Belgische Schäferhunde schwer zu erziehen?
Wie bei jeder anderen Hunderasse erfordert auch die Erziehung dieses Hundes Zeit, Geduld und Konsequenz. Die Belgischen Schäferhund Arten machen es einem allerdings leicht, da sie bereitwillig lernen und durch ihre Intelligenz eine schnelle Auffassungsgabe besitzen.
Geistige und körperliche Stimulation des Belgischen Schäferhundes
Als wahres Energiebündel braucht diese Rasse viel Bewegung und kann daher nur in einer kleinen Wohnung gehalten werden, wenn ausgiebig mit ihm spazieren gegangen wird. Außerdem ist für diese Rasse nicht nur die körperliche Herausforderung wichtig. Die Belgischer Schäferhund Arten sind hochintelligent und lernbereit, d.h. sie brauchen auch die geistige Herausforderung, damit ihnen nicht langweilig wird. Wie alle Hunde sind auch sie nicht gern zu lange alleine.
Erfahrung hat gezeigt, dass Hunde, im Falle einer geistigen oder körperlichen Unterforderung, die über einen längeren Zeitraum geht, nicht nur krank werden, sondern manchmal sogar auffallende Verhaltensweisen an den Tag legen. Sie können nervös, depressiv oder im schlimmsten Fall aggressiv werden. Deshalb ist es wichtig, den Hund so oft es geht zu fordern, damit er ausgeglichen und gesund bleibt.
Die Ernährung des Belgischen Schäferhundes
Dieser Hund braucht ein ausgewogenes Futter, das alle wichtigen Nährstoffe und Mineralstoffe enthält. Durch seine aktive Lebensweise, egal ob bei der Arbeit oder beim Spaziergang, muss er eine hohe Leistung bringen, für die er die richtige Ernährung braucht. Wie auch der Mensch brauchen diese Hunde Kohlenhydrate, Proteine und Fette neben den lebensnotwendigen Vitaminen und Mineralstoffen.
Ist der Belgische Schäferhund ein Familienhund?
Der Belgische Schäferhund Charakter ist sehr loyal und er setzt sich gern für seine Bezugspersonen ein. Je früher du anfängst, ihn zu erziehen und an das Familienleben zu gewöhnen, desto besser. Diese Rasse ist gerade älteren Kindern gegenüber auch kinderlieb und freut sich, wenn der Nachwuchs ihn zum Spielen im Garten animiert. Doch dieser Hund ist auch sensibel und manchmal etwas nervös. Wenn ein Hund einzieht, solltest du für den Einzug des Vierbeiners gut vorbereitet sein, dann kann eigentlich auch nichts mehr schief gehen.
Dieser Hund ist ziemlich anpassungsfähig und kann sich schnell an neue Situationen gewöhnen. Lange Spaziergänge in neuen Gegenden sind immer noch das Beste und helfen ihm dabei, selbst in einer kleinen Wohnung zu leben. Die Familienmitglieder akzeptiert er normalerweise schnell, solange alle an denselben Hörzeichen arbeiten. Mit Haustieren hat die Rasse normalerweise auch keine Probleme, allerdings kommt es auf den spezifischen Hund an. Solltest du ihn zur Arbeit mit Nutztieren einsetzen wollen, dann benötigt er eine spezielle Ausbildung.
Für wen ist ein Belgischer Schäferhund geeignet?
Der zukünftige Besitzer eines solchen Vierbeiners sollte kein Ersthundebesitzer sein und die nötige Erfahrung haben, den Hund zu führen. Diese Rasse ist für ältere und berufstätige Menschen eher ungeeignet, da er viel Bewegung und Aufmerksamkeit braucht, um ausgeglichen zu sein. Hast du einen großen Garten oder kannst ihn überall mit hinnehmen, ist es für die Belgischer Schäferhund Arten umso besser.
Belgischer Schäferhund Züchtung - verantwortungsvolle Züchter finden
Natürlich möchtest du als Hundeliebhaber keine Züchter unterstützen, denen das Wohl der Tiere möglicherweise nicht am Herzen liegt. Aber wie kann man die „Guten“ von den „Schlechten“ unterscheiden? Das ist gar nicht so schwer. Einem guten Züchter sollte das Wohl seiner Tiere am Herzen liegen. Stelle dem Züchter Fragen, wie: Wie viele Würfe hatte die Hündin bereits? Wie lange leben seine Hunde ungefähr? Darfst du den Rüden sehen, der die Hündin gedeckt hat?
Außerdem sollten die Züchter zu einem offiziellen Zuchtverein gehören, da sie damit unter Kontrolle stehen und gewisse Vorschriften befolgen müssen. Der Züchter sollte auch in der Lage sein, deine Fragen zur Rasse oder zu den Papieren des Muttertieres beantworten zu können.
Der Belgischer Schäferhund Charakter ist voller Energie und braucht viel Bewegung und geistige Herausforderungen, um ausgeglichen zu sein. Er ist loyal, treu und eignet sich als Familienhund mit ein bisschen älteren Kindern, doch Du solltest deine Kinder mit keinem großen Hund unbeaufsichtigt lassen. Er passt sich seinen Lebensbegebenheiten schnell an, ist jedoch aufgrund seiner Bewegungsfreude nur dann als Wohnungshund geeignet, wenn er lange, ausgiebige Spaziergänge machen kann.
Er liebt sein „Rudel“ und ist nicht gern allein zu Hause, doch ein zweiter Hund als Spielgefährte kann ihn aufheitern. Er ist pflegeleicht und braucht ein nahrhaftes Futter, um Leistung bringen zu können. Solltest du in Betracht ziehen, einem Hund aus dem Tierheim ein liebenswertes Zuhause schenken zu wollen oder generell einen Hund zu dir nach Hause zu bringen, dann solltest du auf deinen neuen Mitbewohner, egal welcher Rasse, gut vorbereitet sein, damit es ohne Probleme mit dem neuen Familienmitglied klappt.