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Pekingese*

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Löwenhunde gehören seit Jahrhunderten zu den chinesischen Kaiserhöfen. Da eine der ersten nach Europa gekommenen Zuchthündinnen präpariert im Naturwissenschaftlichen Museum von London ausgestellt ist, kann man sich ein ziemlich genaues Bild vom Aussehen der ursprünglichen Pekingesen machen.

Die Hunde wurden klein gehalten: Nach einer alten kaiserlichen Zuchtanweisung bekamen die Tiere in der Wachstumsphase wenig zu trinken, so dass sie klein blieben, praktisch Kümmerlinge darstellten. Der heutige Pekingese ist das Ergebnis britischer Züchter, die auch den gültigen Standard aufstellten.

Nach Europa kam der Hund relativ spät, was damit zusammenhing, dass die Zucht ein kaiserliches Vorrecht war. Ab und zu wurde einer der Hunde einem hohen Würdenträger geschenkt, stets jedoch mit dem Auftrag, diesen beim eventuellen Tod des Beschenkten sofort an den Palast zurückzugeben. Mit Beginn der Ausweitung des Handels versuchten Kauf- und Seeleute immer wieder, Pekingesen mitzunehmen, doch es gelang keinem.

Erst als die Engländer 1860 Peking einnahmen, nahmen in den Palast eindringende Offiziere u.a. fünf Pekingesen mit, die wohlbehalten nach Europa gelangten. Vier davon erhielt die Herzogin von Richmond, eine Hündin ging als Geschenk an Königin Victoria. Ein Bild der Pekingesenhündin ist noch heute in Windsor Castle zu sehen. Die Hündin selbst steht, wie schon erwähnt, präpariert im Museum. Die Herzogin begründete mit ihren Hündchen un

Übersicht

Durchschnittliches Alter:
Pekingesen werden in der Regel bis zu 10 Jahre alt. Mit der entsprechenden Pflege und Ernährung können sie bis zu 12 Jahre alt werden.

Durchschnittsgröße und -gewicht:
Pekingesen sind in etwa 15 bis 23 cm groß. Rüden wiegen weniger als 5 kg,  Hündinnen weniger als 5,4 kg.

Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament:
Der Pekingese ist ein intelligenter und aktiver Hund. Er ist selbstbewusst, wachsam, liebevoll, heiter und mutig. Auf der anderen Seite ist er anhänglich und verschmust, jedoch nicht jedem gegenüber. Er bellt, wenn Fremde sein Revier betreten.

Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Hervorragend.

Pflege

Das Haar des Pekingesen ist lang und gerade mit einer verschwenderischen Mähne, die einen Umhang über die Schultern oder eine Krause rund um den Nacken formt. Beim Pekingesen sind alle Farben und Zeichnungen zulässig.

Das Fell ist sehr pflegeaufwendig. Es muss täglich gebürstet und gekämmt werden. Außerdem müssen Augen, Nasenfalten und Ohren täglich versorgt werden.

Entscheidungshilfe

Ideale Besitzer:
Der Pekingese ist ein toller Haushund. Er eignet sich aufgrund seines geringen Bewegungsdranges auch für die Haltung in Stadtwohnungen. Lange Spaziergänge liegen ihm im Allgemeinen nicht, da er als brachiocephale Rasse mit kurzer Nase öfters Probleme mit den Atemwegen hat.